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Das Smarthome: So leben wir in Zukunft

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Meine Freundin ist wohl der größte Ikea-Fan der Welt. Wir betreten das Möbelhaus am Wochenende mit “Nur ein paar Duftkerzen!” – und verlassen es mit einer Kompletteinrichtung. Den Rest des Wochenendes darf ich dann an Billy, Pax & Co. rumschrauben. Wo verdammt ist Tine Wittler, wenn man sie mal wirklich braucht?

Nun hab ich neulich erfahren, dass Ikea Möbel auf den Markt bringen will, die das Smartphone und Tablet drahtlos aufladen, wenn man es darauf ablegt. Viele Smartphones sind schon dafür ausgelegt – auch das neue Galaxy S6 von Samsung. Ikea setzt dabei auf den Ladestandard Qi und will die Technik von Mitte April an in mehrere Tische und Leuchten integrieren. Das könnte dem drahtlosen Aufladen einen Schub geben und ein wichtiger Schritt in Richtung Smarthome sein!

 

Smartphone: Die Fernbedingung fürs Smarthome

 

Ja, heute ist irgendwie alles smart. Mein Handy ist ein Smartphone, mein Fernseher ist ein Smart TV, an meinem Handgelenk zeigt mir eine Smartwatch nicht nur die Zeit an und mein Tablet zählt ebenfalls zu den sogenannten Smart Devices.

Da ist es nur logisch und nur eine Frage der Zeit, dass mein Zuhause auch endlich smart wird. Vom Büro aus die Heizung zu Hause auf Wohlfühltemperatur anstellen? Alarmanlage und Garagentor vom Urlaub aus ansteuern? Die Beleuchtung mit einem Klick anpassen? In jedes Zimmer per Knopfdruck individuelle Musik streamen? Das Smarthome wird Realität und das Smartphone macht’s möglich!

Die Zeiten, in denen ich mein Smartphone lediglich zum Telefonieren, Surfen, Zocken und Chatten über WhatsApp & Co. genutzt habe, sind längst passé. Denn das Smartphone ist dabei, zur universellen Fernbedienung meines Smarthomes zu werden.

Künftig wird meine Waschmaschine bereits das richtige Reinigungsprogramm eingestellt haben, wenn ich vom Sport zurückkomme. Meine smarte Kaffeemaschine wird morgens zur gewohnten Zeit anspringen und mir den Kaffee so zubereiten, wie ich ihn mag. Oder mir einen extra-starken Kaffee brühen, wenn sie über meinen Smartphone-Terminkalender die Information bekommt, dass ein langer Tag ansteht.

Mein intelligenter Kühlschrank wird seinen Inhalt automatisch scannen und mich benachrichtigen: “Hey Max, wir haben keine Milch mehr. Der nächste Supermarkt ist von deiner derzeitigen Position 200 Meter entfernt.” Oder er bestellt online gleich direkt frische Milch nach, wenn ich ihn so eingestellt hab.

Habe ich Freunde zum gemeinsamen Kochen eingeladen, aber vergessen einzukaufen, könnte mir mein smarter Kühlschrank Rezepte vorschlagen, die auf seinen Inhalt abgestimmt sind. Und ein integrierter persönlicher Hausassistent, ähnlich wie Siri heute, wird mich daran erinnern: “Max, bringst du den Müll runter?” :)

                  

Startschuss für mein Smarthome

 

Zukunftsmusik? Einiges sicher noch. Anderes ist dabei, Realität zu werden! Vor einigen Wochen habe ich mir eine neue Glühbirne für meine Standleuchte im Wohnzimmer gekauft. Und diese Glühbirne hat es “in” sich. Denn in ihr ist die so genannte Bluetooth-Technologie verbaut. Damit kann ich die smarte Glühbirne direkt über eine App mit meinem iPhone oder iPad ansteuern und viele unterschiedliche Lichtstimmungen erzeugen.

Und damit nicht genug: Zu meinem Geburtstag haben meine Freunde zusammengeschmissen und mir eine Sonos Play 3 Box geschenkt. Das ist ein kabelloser Lautsprecher. Die Steuerung erfolgt auch hier über eine App mit meinem iPhone. Ich kann das System schrittweise so erweitern, dass ich in unterschiedlichen Räumen gleichzeitig unterschiedliche Songs abspielen kann.

Das ist erst der Anfang. Und mein Besuch ist jedenfalls von meinem kleinen Smarthome sehr begeistert. Doch bei all der Bequemlichkeit und Technik-Verliebtheit: Ein Smarthome mag mein Leben zu Hause einfacher machen – richtig Leben in die Bude bringen aber nur meine Freundin und mein Hund!

 

:)

 


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